

Exakt 130 Jahre nach der Entdeckung der X-Strahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen, haben am Samstag, den 8. November rund 1200 Besucher:innen die Eröffnung der neuen Großausstellung X-RAY im Weltkulturerbe Völklinger Hütte gefeiert. Auch am darauffolgenden Sonntag wollten schon zahlreiche Menschen die Erlebnislandschaft in der Gebläsehalle durchwandern, die in 18 Kapiteln die kulturellen und künstlerischen Aspekte des Röntgenblicks sinnlich erfahrbar macht.
„Wir freuen uns außerordentlich, dass so viele Kulturinteressierte in unser Weltkulturerbe gekommen sind, um gemeinsam mit vielen Künstler:innen der Ausstellung erstmals die Faszination des Röntgenblicks zu erleben und hinter die Oberflächen des vordergründig Sichtbaren zu blicken. Für uns ist das ein fantastisches Signal“, sagt der Kurator der Schau, Generaldirektor Dr. Ralf Beil.
Auch nationalen Medien sind bereits voll des Lobes: „Unmöglich, die überbordende Fülle dieser Ausstellung, das komplexe Beziehungsgeflecht von Natur und Gesellschaftsgeschichte, Kultur und Politik, Medizin und Macht hier auch nur annähernd zu beschreiben. […] X-RAY: Das ist glücklich machende Überforderung. Alles andere als beliebig, zeigt sich hier wie komplex die Weltsicht einer Ausstellung zu diesem Thema sein kann und sein sollte. Großartig, dass es das in Zeiten medialer Verflachung und sprießender Oberflächenkulte noch gibt!“, so der Kunstkritiker Rudolf Schmitz in Deutschlandfunk Fazit.
X-RAY ist die erste Ausstellung überhaupt, die sich umfassend dem Phänomen der Röntgenstrahlen widmet. Auf der Basis des weiten Spektrums der Röntgentechnik – vom ersten Röntgenbild über historische Röntgengeräte der Medizin und Naturwissenschaften bis hin zum aktuellsten Röntgen-Satelliten der Weltraumforschung – beleuchtet die Schau insbesondere die kreativen Wechselwirkungen in Kunst und Kulturgeschichte, Politik, Natur, Literatur und Architektur, Musik, Mode und Kino.
https://voelklinger-huette.org/
Fotos: X-RAY Eröffnung, 8. November 2025 © Oliver Dietze


